- 891 - 1439. Apr. 16. Breslau. jovis die 16. April. Der Vikar Franciscus Raschin (al. Röstchin) hat unter Andern in seinem Testamente 1 1/2 Mark Zins der Agnes Jeschynne (in Brieg) für ihre Lebzeiten vermacht; nach ihrem Tode soll vorbenannter Zins zur Erhaltung des Hauses der Vikare zur Kollegiatkirche in Brieg verwandt werden; ebenso hat er 2 Mark j. Z., haftend auf dem Hause und Gute des Nicolaus Frewdintal, weiland Notars der Stadt Brieg, für einen Altar in der Kirche zu Breslau bestimmt; ferner hat er 2 Mark j. Z., haftend auf dem Hause und Gute des Johann Reychil, Bürgers in Brieg, zur Instandhaltung der Parochialkirche St. Nicolaus in Brieg ausgesetzt; dann hat er 1 Mark auf dem Dorfe Alzenau haftend, nahe bei Pogarell, zur Instandhaltung der Kirche im Dorfe Jawraw (Jauer) festgesetzt; ferner hat er einen neuen Messkelch der Kirche St. Hedwig in Brieg vermacht; Item viaticum magnum mag. Clementi Hezeler, ad vite tempora, post mortem ipsius mansionariis in Brega pro bono, in domo habititionis eorum kathenandum. Breslau. Arch. der Kreuzkirche, Kopialb. f. 161, vgl. dazu Zeitschr. VIII. 462. Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.
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